Weibliche Genitalverstümmelung gibt es seit über 5000 Jahren, die Vereinten Nationen wollen diese Praxis innerhalb einer Generation überwinden. Anlässlich des Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar rufen sie dazu auf diese Praxis bis 2030 weltweit zu beenden.

Die COVID-19 Pandemie ist in diesem Fall nur eine weitere Krise in der Krise.

Anders als beim EBOLA Ausbruch 2014-2016 in Westafrika, wo aufgrund von Isolations-Maßnahmen FGM rückläufig war, haben die aktuellen Eindämmungsmaßnahmen das Vorkommen von FGM nicht reduziert. Im Gegenteil, nach Schätzungen der UNFPA wird die COVID-19 Pandemie zu 2 Millionen mehr Fällen von FGM führen, die sonst verhindert worden wären. Es wird erwartet, dass ein Drittel des Fortschritts der bereits erzielt worden ist wieder verloren geht. Das Ziel der Vereinten Nationen FGM bis 2030 zu eliminierten (Sustainable Development Goal 5.3) ist damit wieder in weitere Ferne gerückt.

Aber wie steht es in Österreich um die Bekämpfung von Genitalverstümmelung?

Das European Institute for Gender Equality (EIGE) veröffentlichte am 4. Februar 2021 einen Länderbericht, in den Director Carlien Scheele Einblicke gewährt hat.

Fact Sheet Österreich – European Institute for Gender Equality (EIGE)

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