Um gesundheitliches Risiko zu minimieren, wird FGM vor allem in Ägypten, Nigeria und dem Sudan vermehrt unter medizinischer Aufsicht durchgeführt. FGM darf aber gar nicht praktiziert und muss als grobe Menschenrechtsverletzung verhindert und rechtlich verfolgt werden.
FGM unter medizinischer Aufsicht: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert „medicalization“ von FGM als „jeden Umstand, in dem FGM von einer Person aus dem Gesundheitsbereich durchgeführt wird, sei es in einer öffentlichen oder privaten Klinik, zu Hause oder sonst wo“. Die WHO versteht unter medicalization also das Durchführen von FGM unter medizinischer Aufsicht, sprich von ÄrztInnen, KrankenpflegerInnen oder GeburtshelferInnen.