Die Schülerin Bianca Rauch hat sich in ihrer Vorwissenschaftlichen Arbeit dem Thema „Menschenrechtsverletzungen in Somalia mit besonderer Berücksichtigung der weiblichen Beschneidung“ beschäftigt. Die Arbeit war auf der Shorlist für den C3 Award 2018.
Die Arbeit setzt sich im Kontext der vor 70 Jahren verabschiedeten, universellen Erklärung der
Menschenrechte auseinander und skizziert deren historische Entwicklung und Weiterentwicklung in der Banjul-Charta, die für afrikanische Menschenrechtssysteme heute Gültigkeit besitzt. Kern der Arbeit bilden Menschenrechtsverstöße in Somalia, die anhand von konkreten Verletzungen durch Geheimdienst NISA, Terrormiliz Al-Shabaab oder Regierung behandelt werden. In einem eigenen Kapitel geht die Autorin auf die Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung, ihre historische Entwicklung, Verbreitung und Folgen sowie
strafrechtliche Verfolgung ein, die sie vor dem Hintergrund der Banjul-Charta als Menschenrechtsverletzung einstuft.
Hier die gesamte Arbeit: BiancaRauchVWA